Kein Verbot von Computerspielen

Die Junge Union Kreis Unna lehnt Computerspielverbote ab. Für die Mehrzahl der Jugendlichen gehört der Umgang mit dem Computer zum Alltag. Junge Computerspieler dürfen nicht durch unnütze Reglementierungen diskriminiert werden. Gesellschaftliche Missstände auf dem Rücken junger Menschen austragen zu wollen, ist aktionistisch und nicht zielführend.

Statt immer neue Verbote vorzuschlagen und in die Freiheit der Jugendlichen einzugreifen, muss der in Deutschland bestehende europaweit strengste Jugendschutz konsequent angewendet werden. Dadurch werden die Kinder und Jugendlichen vor gewaltverherrlichenden Spielen geschützt. An erster Stelle bleiben Eltern und nicht der Staat in der Pflicht, Kinder zu einem angemessenen und verantwortungsbewussten Umgang mit Computern und dem Internet zu erziehen. Forderungen auch aus der Union, legale und unter strengem Jugendschutz stehende Online-Computerspiele zu verbieten, sind daher aus unserer Sicht völlig unangemessen.

Die Junge Union wird sich weiterhin für die Interessen der jungen Computerspieler und Internetnutzer einsetzen. Zu einer freien Gesellschaft gehört, dass der verantwortungsvolle Umgang mit Computerspielen nicht vom Staat vorgeschrieben, sondern vor allem in Familien, Schulen und den Medien diskutiert wird.

Antidemokratisches Wesen der Linkspartei

Die Junge Union Kreisverband Unna nimmt den Aufruf der SED-Fortsetzungspartei Die Linke mit Entsetzen zur Kenntnis.

„Es ist nicht zu fassen, mit welcher Dreistigkeit die Funktionäre der Linkspartei zu sozialen Unruhen aufrufen. An diesem Punkt wird einmal mehr das antidemokratische und gewaltverherrlichende Wesen der Partei deutlich“, stellt Magda Aksamit, Vorsitzende der JU Kreisverband Unna, fest.

„Die hier von der Linken geforderte Radikalisierung zielt deutlich auf eine Spaltung der Gesellschaft. Ein Aufruf dieser Art muss als ein Angriff auf unsere freiheitlich demokratische Grundordnung gewertet werden. Diesem Ansinnen stellen wir uns als JU Kreisverband Unna mit aller Kraft entgegen. Wir fordern daher den Kreisvorsitzenden Werner Sell der Linken auf, klar Stellung zu beziehen und zu beantworten, wie er zu unserem Grundgesetz steht“, so Aksamit weiter.