Linker Europaparteitag in Essen

Anlässlich des Europaparteitages der SED-Fortsetzungspartei „Die Linke“ in Essen hat die Junge Union Kreisverband Unna gemeinsam mit der Jungen Union Nordrhein-Westfalen vor Ort auf die geschichtsvergessene und rückwärtsgerichtete Politik hingewiesen, die von ihren Funktionsträgern betrieben wird. Symbolisch für die heiße Luft, die die Linkspartei produziert, ließen die über 130 Mitglieder und Unterstützer der JU NRW Luftballons mit den Konterfeis von Lafontaine und Gysi steigen und wiesen mit Plakaten und Flugblättern mit der Aufschrift „Links liegen lassen!“ auf weitere Missstände hin.

„Wir können das Geschwätz dieser Populisten nicht einfach so im Raum stehen lassen. Die Entgleisungen des Duisburger OB-Kandidaten Dierkes zum Boykottaufruf israelischer Waren haben erst in den letzten Tagen wieder gezeigt, welche radikalen Kräfte in der Partei als Funktionsträger Verantwortung übernehmen. Wir müssen daher alles tun, um die politische Linke zu enttarnen. Die Taktik der sozialen Spaltung darf auch im Kreis Unna nicht aufgehen“, erklärt Magda Aksamit, Kreisvorsitzende der Jungen Union Kreisverband Unna.

Aksamit fordert eine wahrheitsgemäße Auseinandersetzung ohne falsche Scheuklappen mit der Linkspartei. Sie verharmlose noch immer die brutale SED-Diktatur, relativiert deren Unrechtscharakter und hofiert die frühere Staatssicherheit. Die SED-Erben haben den Mauerbau bis heute nicht verurteilt und leugnen wider besseren Wissens den Schießbefehl. Die Linke muss den Beweis der Demokratietauglichkeit immernoch antreten. Bis heute hat sie es versäumt, sich von zweifelhaften Demokraten in ihren Reihen zu trennen!

Linksextremismus stellt hierzulande eine weitgehend vernachlässigte und unterschätzte Gefahr dar. Zu allgegenwärtig ist der sogenannte „Kampf gegen rechts“ und die damit verbundene Warnung vor dem Rechtsextremismus. „Links“ zu sein gilt dagegen vielfach als zeitgemäß. Gewaltbereite, demokratie- und staatsfeindliche Gruppierungen werden verharmlosend als „Antifaschisten“ oder „alternative Jugendgruppen“ bezeichnet.

„Wer der Linkspartei im Kreis Unna angesichts dieser Tatsachen trotzdem einen grundsätzlichen Wandel bescheinigt, der will oder kann die Wirklichkeit nicht zur Kenntnis nehmen!“, so Aksamit abschließend.

Missstände bei der Eurobahn

Nachdem es bereits Anfang Januar zu erheblichen Verzögerungen bzw. Ausfällen durch nicht schließende Türen und defekte Triebwagen beim RB 50 „Der Lünener“ auf der Strecke Münster-Dortmund kam, nun ein weiterer peinlicher Vorfall bei der Eurobahn.

Am vergangenen Samstag verstanden zahlreiche Fahrgäste – unter ihnen auch viele Fußballfans nach dem BVB-Spiel gegen Leverkusen – buchstäblich nur Bahnhof. Es schien, als würde das gewöhnlich hohe Fahrgastaufkommen an einem Bundesliga-Wochenende die Eurobahn vollkommen überfordern. Der erste Zug um 18.35 Uhr konnte wegen defekter Türen den Dortmunder Hauptbahnhof nicht verlassen und auch der zweite Zug eine Stunde später konnte nicht planmäßig abfahren.

Die Fahrgäste wurden die ganze Zeit über die Situation im Ungewissen gelassen. Auch die zur Beruhigung der aufgeheizten Stimmung hinzu geeilten Hundertschaftspolizisten hatten keinerlei Informationen darüber, ob und wann ein Zug Richtung Münster fahren würde und konnten daher die Lage nur eingeschränkt entspannen. Zu allem Überfluss ließen sich zwischenzeitlich die Zugtüren nicht mehr öffnen und das Licht im Zug war ausgefallen.

„Diese Zustände im ÖPNV zwischen Dortmund und dem Kreis Unna sind unhaltbar“, so die in Lünen wohnende Kreisvorsitzende der Jungen Union Kreisverband Unna, Magda Aksamit. Auch wenn die Eurobahn ein privates Eisenbahnunternehmen sei, so verbleibe doch eine staatliche Verantwortung für die zuverlässige Aufrechterhaltung des Nahverkehrs.

„Die zuständigen Stellen müssen sich schnellstens Gedanken machen, wie sie dieser Verantwortung nachkommen können. Der Eurobahn muss deutlich gemacht werden, dass es so nicht geht.“ Von der Deutschen Bahn seien Zugreisende viel Leid gewohnt, doch der private Anbieter mache es anscheinend kein Stück besser.